Liebe Professoren!
Zunächst möchte ich mich dafür bedanken,
daß ich fünf Jahre lang Student an der Gesamthochschule
Kassel sein durfte und daß Sie sich mit mir beschäftigt
haben.
Diese Arbeit soll nicht die aussgestellten Bilder
(der praktische Teil der Prüfung) oder die Motive
ihrer Anfertigung erklären, da ja die Bilder meiner
Meinung nach immer für sich sprechen. Außerdem handelt der Text nicht von seinem Titel "Wie werde
ich als Künstler berühmt und reich",
da ich die Antwort auf diese Frage ziemlich einfach
und uninteressant fand und die Verwirklichung an die
Grenzen meiner Persönlichkeit stößt.
Aber dennoch werde ich es Ihnen in der Beilage auf
der letzten Seite dieses Heftes mitteilen, damit meine
Arbeit nicht verloren geht. Die Akteure dieses Werkes
sind die Kunst, sowie zwei Künstler und ein Mensch,
die in Wirklichkeit eine Person sind, und zwar ich
selbst. Seine Gattung ist das Drama, weil ich auf diese
Weise durch die Dialoge verschiedene Meinungen widerspiegeln
kann und auch die in meiner Persönlichkeit sehr
stark vorhandene Schizophrenie besser zum Ausdruck
bringen konnte. Dieses Stück sollte eine Prüfungsarbeit
werden, aber während des Schreibens ist es zur
Selbstbekenntnis geworden, in der ich meine Beziehung
zur Kunst zu klären versuchte. Deshalb ist es
manchmal persönlich, geschwäzig und zu allgemein
und deswegen bitte ich Sie um Nachsicht.
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